Jetzt Erzieher werden! Das Berufskolleg und die Agentur für Arbeit informieren.

Termin der Infoveranstaltung "Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher"

Dienstag, der 14. März 2023 um 10:00 Uhr im Forum des Berufskollegs

Der Fachkräftemangel an Erziehern ist enorm. Nach einer Anfang des Jahres veröffentlichten Studie der Bertelsmann-Stiftung fehlen allein in NRW 24.000 Erzieher.

Natürlich macht der Fachkräftemangel auch nicht vor den Toren Iserlohns Halt. In allen Iserlohner Kindertagesstätten werden händeringend Fachkräfte gesucht, und allein 16 Stellen sind im Iserlohner OGS-Bereich aufgrund des Personalmangels unbesetzt (siehe IKZ-Artikel vom 1. März 2023).

Um hier auf längere Sicht Abhilfe zu schaffen und mehr Frauen und Männer für den Beruf des Erziehers zu gewinnen, stellt Simone Kruse, Leiterin der Abteilung Sozial- und Gesundheitswesen am Berufskolleg Iserlohn, gemeinsam mit Leonie Lechelt von der Arbeitsagentur Iserlohn am Dienstag, dem 14. März um 10:00 Uhr in einer Informationsveranstaltung den Ausbildungsweg zum Erzieher vor. Dies auch insbesondere vor dem Hintergrund, dass viele Interessenten sich für den Beruf des Erziehers interessieren, wenn sie selbst schon Kinder haben, gleichzeitig aber längst fest in einem ganz anderen Beruf stehen.

„In Gesprächen mit Müttern und Vätern haben wir nämlich beobachtet, dass sich viele gesagt haben, der Beruf des Erziehers wäre doch auch was für sie“, so Simone Kruse. Oft meinten sie aber fälschlicherweise, sie könnten keine neue Ausbildung beginnen und ihren alten Job an den Nagel hängen, weil ihnen einfach nicht bekannt war, dass Umschulungsmaßnahmen auch von der Agentur für Arbeit gefördert werden können.
So könne die Bundesagentur im Rahmen der beruflichen Weiterbildung die Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher finanziell fördern, erklärte Leonie Lechelt. Detailliertere Informationen wird es dann natürlich bei der Informationsveranstaltung am 14. März im Forum des Berufskollegs geben.

Und mit Blick auf junge Interessentinnen und Interessenten, die selbst noch zu betreuende Kinder zu Hause haben und deshalb befürchten, die Ausbildung zum Erzieher aufgrund des streng getakteten Schulalltags erst gar nicht beginnen zu können, macht Simone Kruse schon jetzt Mut:. „Wir achten hier an der Schule auf die Vereinbarkeit von Schule und Familie. Auf jeden Fall versuchen wir individuelle Lösungen für eventuelle Probleme im Zusammenhang mit der Kinderbetreuung zu finden!“